Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeiner Sozialer Dienst e.V. (BAG ASD)
Grüntaler Str. 21
13357 Berlin
Vereinsregister: VR 5952
Registergericht: Amtsgericht Münster
Kerstin Kubisch-Piesk (Vorstandsvorsitzende)
Anke Berkemeyer (Vorstand)
Bernhard Redecker (Vorstand)
Corsi Peters (Vorstand)
Telefon: 0172 92 633 58
E-Mail: verwaltung@bag-asd.de
Kerstin Kubisch-Piesk (Vorstandsvorsitzende)
Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
Quelle: eRecht24.de
Martin Wazlawik, Cordula von Denkowski, Maike Wagenaar, Malte Pfeiffer, Annkathrin Schwerthelm, Jasmin Stehr, Sylvia Fein, Emile Katz
Wissenschaftliche Studien
Sexualisierte Gewalt
Das Projekt „Zwischen digitaler (Selbst-)Bildung und institutioneller Angebotsnutzung – Partizipative Forschung und Praxisentwicklung für und mit queeren Jugendlichen in Beratungsprozessen“ (QueerPar) widmet sich der konzeptionellen Weiterentwicklung spezialisierter Beratungsstellen hinsichtlich einer Queer-Kompetenz sowie der Entwicklung zielgruppenspezifischer Präventions- und Beratungsmedien. Ziel ist es, sowohl die Handlungskompetenz der Fachkräfte in Beratungsstellen zu stärken als auch die spezifischen Bedarfe von queeren Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Angebotsnutzung zu verbessern.
Im Teilprojekt der Hochschule Hannover liegt der Fokus auf der Erhebung und Auswertung der Perspektiven queerer Jugendlicher und junger Erwachsener. Hierzu werden Gruppendiskussionen mit den Jugendlichen durchgeführt, deren Daten qualitativ ausgewertet werden. Zusätzlich erfolgt eine quantitative Online-Erhebung zur Angebotsnutzung und dem Stellenwert digitaler Angebote. Auf Basis dieser Ergebnisse werden in einem partizipativen Verfahren zielgruppenrelevante Präventions- und Beratungsmedien entwickelt, evaluiert und bundesweit unter www.queerstellen.de distribuiert.
Das Teilprojekt der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention (DGfPI) e.V. konzentriert sich auf die Perspektive der Fachberatungsstellen. Durch Expert:inneninterviews mit Fachkräften wird bestehendes Wissen analysiert und genutzt. Das Teilprojekt organisiert zudem ein partizipatives Fachforum und entwickelt ein Curriculum für eine Multiplikator:innenfortbildung, die auch nach Projektende weiterhin verstetigt wird.
Zusammengefasst zielt der Verbund darauf ab, gezielte und spezifische Beratungsangebote für queere Jugendliche zu entwickeln und sowohl die Fachberatung zu verbessern als auch die Mediennutzung zur Prävention und Intervention gegen sexualisierte Gewalt effektiv auszurichten.